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 Synergy

Synergy 3Dvon ZN-Line/Braeckmann

Warum dieses Modell?

Ich fliege bereits die Extra 300S von Lorenz, die ein hervorragendes Scale Kunstflugmodell mit hervorragenden Flugeigenschaften ist. Das Modell ist mit einem OS 91 sehr schnell und geht mit Halbgas durch alle Kunstflugfiguren. Ich fliege den Madness, der ein hervorragender Fun-Flyer ist, mit dem das Torquen kein Problem ist. Jetzt suchte ich ein Flugzeug, das beides miteinander vereinigt. Nach intensiven Recherchen stellte ich schnell fest, dass das Angebot an Modellen sehr groß ist. Also musste ich mir Grenzen setzen. Ich legte fest, dass die Motorisierung nicht größer als 15 ccm sein sollte und der Baukastenpreis nicht höher als 400 Euro. Hierbei kommen die Modelle von JR ganz schnell in die engere Auswahl. Leider gehen die Meinungen bei den Modellflugkollegen bei einigen dieser Modelle sehr auseinander, was mich sehr verunsicherte. Ich hatte sehr gute Erfahrungen mit dem Fun-Flyer Madness gemacht. Also rief ich Herrn Braeckmann an! ...

Nach einem sehr überzeugenden Verkaufsgespräch bestellte ich dann sofort die Synergy 3D mit der passenden Genesis Pipe und D-Locks für die Motorbefestigung.

Ich wartete auf das Modell, wartete und wartete ... dann bekam ich von Herrn Braeckmann die Nachricht, dass eine Synergy einen Totalschaden wegen einem Leitwerkbruch hatte. Die Leitwerke wurden deshalb gegen Vollbalsa Leitwerke ausgetauscht, die im Frankfurter Flughafen beim Zoll länger lagerten, als mir das recht war.

Ein großer Karton kam!

Das Modell ist super verpackt und der Baukasteninhalt überzeugte mich von der Qualität und der hohen Fertigkeit. Bis auf den Spinner liegt dem Bausatz alles bei. Die Ruderhörner erschienen mir ein wenig labil. Ich nahm hierbei meine altbewährte Technik. Den als Zubehör bei Braeckmann angeboten Spinner habe ich nicht bestellt. Ich wollte hier einen wesentlich preiswerteren Plastikspinner kaufen. Gekauft habe ich aber später doch einen teueren Aluspinner von Graupner. Rumpf, Flächen und Leitwerke sind sauber, mehrfarbig bespannt.

Modelldetails

Der Rumpf ist als Balsasandwich aufgebaut und an vielen Stellen “gerippt”. Der Rumpfrücken und die Flächen sind eine Schalenkonstruktion aus 0,7 mm Balsa, 2mm Herex, 0,7 mm Balsa. Die Flächen sind damit hohl! Querruder, Seitenruder und Höhenruder sind in Rippenbauweise. Das Höhenleitwerk ist ein Balsabrett (neuerdings). Durch diese bauliche Veränderung, ist das Modell hinten ca. 40 Gramm schwerer, was einen Einfluss auf die in der Bauanleitung angegebenen Positionen von Tank und Akku haben muss!

Zeig mal was!


... der Karton ist ganz schön groß!


...der Inhalt ist super verpackt.


...die Rumpfhöhe ist hier gut im Gößenvergleich mit meinem 3-jährigen Sohn zu sehen.


...die Fläche ist nicht Kofferaumfreundlich!


...keine V-Form, aber trotzdem soll das Modell schnurgerade im Messerflug fliegen!
 

Die RC-Komponente und der Motor

Als Servos habe ich das Digitalservo DS 8041 von Graupner für Höhe und Querruder, für Seitenruder das Digitalservo FS 250 S von Robbe, eingebaut. Für Gas und Motordrossel habe ich 9-Gramm Servos genommen, die bei mir noch in der Schublade rumliegen hatte.
Beim Motor gehe ich keine Kompromisse mehr ein. Deshalb kaufte ich den neuen OS 91 FX Akro-Sport, der etwas mehr Leistung bringen soll als der normale OS 91 FX. Da der Motor komplett unter der Motorhaube verschwindet, ist der etwas größere Kühlkopf angebracht. Als  Dämpfer setze ich die von Braeckmann empfohlene Genesis Pipe, mit passendem Krümmer ein.
Als Empfänger setze ich den ebenfalls vorhandenen Graupner SMC 19 ein.

Der Bau

Die mitgelieferte Bauanleitung ist gut. Die Schlitze für die Scharniere sind bereits vorgefertigt. Da diese aber überbügelt sind, werden in der Bauanleitung die Positionen maßgenau angegeben. Die Bügelfolie ist sehr dick. Um saubere Abschlüsse zu bekommen, habe ich die Schlitze mit einem Lötkolben nachgearbeitet. Alle Ausschnitte an Rumpf und unterer Abdeckung müssen ebenfalls noch von der Folie befreit werden. Seiten- und Höhenleitwerk passen sauber in die vorgesehenen Ausschnitte. Die Fläche passt sauber in die Flächenauflage des Rumpfes und die Flächenbefestigung kann ohne Nachbearbeitung in den Rumpf eingeklebt werden. Das Fahrwerk wird mit drei Schrauben befestigt. Lediglich die mittlere Schraube habe ich durch eine Senkkopfschraube ersetzt. Das ist zwingend notwendig, da sonst der Dämpfer nicht tief genug herunter kommt und nicht unter die Abdeckung passt. Die Radachsen habe ich so gekürzt, dass sie nicht zur anderen Seite herausstehen.
Die mitgelieferte Bohrschablone für den Motorträger ist falsch gewesen. Herr Braeckmann hat jetzt die richtige und wird diese austauschen. Der Krümmer passte nicht so richtig und musste etwas im Schraubstock angepasst werden.

 

...Blick in den hinteren Rumpfausschnitt, mit der Tragflächenbefestigung und dem Seitenruderservo. Vor dem Servo ist der Empfänger vibrationssicher in Schaumstoff eingepackt. Unter der Tragflächenbefestigung habe ich den Akku mit Kabelbindern befestigt.

 

...Blick in den vorderen Rumpfausschnitt, mit den beiden Servos für die Gemischverstellung und der Motordrossel. Vor den Servos sollte laut Bauanleitung der Tank. Wegen dem schwereren Höhenleitwerk, habe ich den Tank ganz nach Vorne eingebaut.
Vor den Servos habe ich nach dem Erstflug den Akku “verstaut”.

 

...Blick in die vordere Rumpfkammer bis zum Motorspant.

 

...Blick vom Motor, den Rumpf entlang. Hier sieht man, dass der Motor leicht gedreht ist. So paßt der Motor ganz unter die Motorhaube.

 

...die Radverkleidung hat außen keine befestigung. Zur besseren Stabilität habe ich die Radverkleidung innen mit großen Unterlegscheiben befestigt.

 

Die Ruderhörner aus dem Baukasten habe ich nicht verwendet. Ich verwende immer 3mm Gewindestangen, die ich mit angedickten Epoxy-Kleber ins Ruder einklebe. Das hat bei der Synergy mit den Querrudern nicht geklappt, weil sie innen hohl sind. Hier habe ich Ruderhörner mit Dreipunktbefestigungen von Graupner eingesetzt. Über die Rudergestänge habe ich Kohlefaserrohre aus dem Drachenladen geklebt. Das erhöht die Festigkeit.

 

Die untere Rumpfabdeckung, die die Genesit Pipe abdeckt, mußte am 2. Spant dünner gefräst werden, damit die Abdeckung nicht hochsteht oder Spannungen auftreten. Damit die Stabilität erhalten bleibt, habe ich Kohlefaser als Verstärkung eingeharzt.

 

Nach dem Erstflug ist viel Öl in die vordere Rumpfkammer gelaufen. Ich habe mich deshalb entschlossen, diese mit einer Balsaplatte 2mm, beklebt mit Alufolie, abzudecken

 

In die Luftöffnung für den Motor habe ich eine Luftableitung Richtung Zylinderkopf eingeklebt. Das soll den Motor besser mit kalter Luft anströhmen. Der Vergaser wird schwerer zugänglich.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Erstflug

Der Erstflug klappte hervorragend. Das Modell hält, was Herr Braeckmann verspricht. Das Modell musste ein wenig rechts getrimmt werden. Der Schwerpunkt liegt bei 225 mm von der Tragflächenendleiste. Das ist laut Bauanleitung  der Schwerpunkt des F3A Weltmeisters C. Paysant Le Roux. Das Modell fliegt so überhaupt nicht kritisch. Bei der Landung kommt es sauber reingesegelt. Von Strömungsabriss keine Spur. Das Modell reagiert auf das Seitenruder sehr heftig. Bei meinem ersten Messerflug wurde daraus schon fast ein Messerfluglooping. Mit 1/4 Gas geht das Modell durch die Kunstflugfiguren. Bei Vollgas im Senkrechtflug nimmt das Modell noch Geschwindigkeit auf.

Ruderausschläge

 

Normal

3 D Flug

Höhe

40 mm

60 mm

Querruder

50 mm

70 mm

Seitenruder

70 mm

140 mm

Abschließend

Ich kann die Synergy 3D von Braeckmann nur empfehlen. Warum sie die Bezeichnung 3D trägt ist nicht ganz klar, denn AA wäre besser. Baukasten und Flugverhalten sind hervorragend. Ich hoffe, dass meine Synergy lange hält! Sollte ich doch einmal eine neue Synergy bauen, würde ich folgendes ändern:
- Luftschlitze in die untere Rumpfabdeckung
- Die Ruderhörner am Seitenruder 2cm höher anbringen. Bei extremen Höhenruder - und Seitenruderausschlag kommt
   jetzt das Ruderhorn an das Höhenruder dran.
- Den Düsenstock für die Gemischverstellung nicht am Vergaser selbst, sondern am Motorträger befestigen
- Eine Schablone für die Kabinenhaube erstellen, denn auf dem “Haubenrohling” ist keine Vorgabe für Schnittkanten

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